Nachhaltigkeit und Wandel durch ToU

Eilecia Bovard, ursprünglich aus Kalifornien und jetzt in Spanien ansässig, fand die ToU auf ihrem Weg, um einen Unterschied zu machen

Sie traf ihren Co-Gründer im Programm und hat seitdem eine nachhaltige Initiative gegründet, erfahre, was sie zur ToU gebracht hat.

Eine Kindheit, die Nachhaltigkeit verankert hat

In Kalifornien aufgewachsen, begann mein Bewusstsein für nachhaltiges Leben bereits in der Kindheit, als der Earth Day ein großes Ereignis bei uns zu Hause war. Wir feierten häufig, indem wir über unseren ökologischen Fußabdruck lernten und unsere lokale Schule und Community in Umweltprojekte einbezogen. Ich habe schöne Erinnerungen daran, Säcke mit Dosen zum Recycling für ein paar Cent zu bringen, Bäume an meiner Schule zu pflanzen und einen Solarofen für ein Wissenschaftsprojekt zu bauen. Diese Eindrücke gingen über den Earth Day hinaus, denn wir kauften oft in umweltfreundlichen Geschäften ein und wurden ermutigt, ein Bewusstsein für unsere verfügbaren Ressourcen zu entwickeln, von Strom über Gas bis Wasser, und nicht unnötig zu konsumieren. Vielleicht bestand das tiefere Lernen aus diesen prägenden Erfahrungen nicht nur darin, dass gemeinschaftliches Handeln wichtig war, sondern auch die individuelle Verantwortung, ebenfalls Sorge zu tragen. 

Mit Empathie und Zielbewusstsein führen lernen

Während meiner Zeit in New York City, in der ich einen kinästhetischen Ansatz zur intra-/interpersonalen Kommunikation lehrte, lernte ich, die emotionale Motivation zu verstehen, die jedes Verhalten antreibt. Dieses Verständnis ist der Schlüssel, um den Fortschritt voranzutreiben, und es hat mir geholfen, Vertrauen zu gewinnen und Beziehungen zu jeder Person aufzubauen, mit der ich gearbeitet habe. Beziehungen sind wirklich wichtig, und zu wissen, wie man diese Verbindungen pflegt, war eine der wertvollsten Lektionen, die ich bis heute erworben habe. 

Während ich die Unternehmer:innen von Start Up Chile, einem von der Regierung geleiteten Accelerator für Entrepreneurship, coachte, entdeckte ich den Wert der Unterstützung des Ganzen, insbesondere eines Teams oder einer Organisation. Mit dieser Erfahrung wurde deutlich, dass die Förderung einer unternehmerischen Denkweise in Kombination mit einem geeigneten Netzwerk von Denkpartner:innen ein wesentlicher Bestandteil beim Aufbau einer produktiveren, positiven und herzgeführten Projekt- und Arbeitskultur ist. Oft war der Erfolg eines Projekts mit der Klarheit des Denkens und der Unterstützung jedes Teammitglieds sowie des Teams verbunden. Da Innovation im Zentrum der Klimawandel-Agenda steht, beschäftige ich mich in der Tomorrow University, dem Masterstudiengang in Nachhaltigkeit, Entrepreneurship und Technologie , intensiv mit diesem Thema.

An der Tomorrow University für nachhaltige Veränderung teilnehmen

Meine Entscheidung, ein neues Studium zu beginnen, ergab sich aus dem Wunsch, meine berufliche Rolle neu zu definieren und neu zu gestalten und dabei einen bleibend positiven Einfluss auf die Welt um mich herum zu haben. Die Teilnahme am SET-Programm hat bereits eine wichtige Rolle dabei gespielt, meinen Weg zu einer gerechten und klima-positiven Initiative zu lenken. 

Als ich das Programm begann, stand ich an einem Scheideweg, das zu entwickeln, was ich wollte, im Vergleich zu dem, was die Welt tatsächlich braucht. Eine wichtige Erkenntnis aus diesem Kurs ist, dass die Gründung eines Unternehmens nicht nur darin besteht, das zu bauen, was ich für eine gute Idee halte, sondern auch zu verstehen, was mir am wichtigsten ist und diese Ideen mit erkannten Marktlücken in Einklang zu bringen und daraus einen Dienst zu schaffen. 

Das Perfect Farm gründen

Als ewige Optimistin und missionsgetriebene Person hat mich meine Zeit bei ToU zur Gründung von perfect-farm.com geführt, unserem Masterthesis-Projekt. Es ist ein Dienstleister zur Emissionsreduzierung und eine Plattform für nachhaltige Investitionen und stellt den Höhepunkt meiner persönlichen und professionellen Erfahrungen und Werte dar. Viele in meinem Umfeld fragen: „Warum die Viehwirtschaft?” Oder: „Sollten wir nicht vom Fleischkonsum wegkommen?” Die Antwort ist ja, jedoch wird das allein das Problem nicht lösen, wie die folgenden Fakten nahelegen. 

Die Fakten: „Viehwirtschaft ist für 14,5 Prozent der globalen Treibhausgase verantwortlich. Angetrieben durch die wachsende Nachfrage nach tierischen Lebensmitteln wird erwartet, dass der globale Konsum von Fleischproteinen in den nächsten zehn Jahren um 14 % bis 2030 steigt.” (oecd-ilibrary.org)

Einfach gesagt, hier sehe ich eine enorme Chance, um das globale Klimaagenda zu 2050 zu erreichen und uns zu Trägern eines positiven Wandels zu machen. Ich werde an dieses Zitat von Bill Gates erinnert: „Wenn jemand Toast zum Frühstück möchte, müssen wir sicherstellen, dass es ein System gibt, das das Brot, den Toaster und den Strom liefern kann, ohne Treibhausgase in die Atmosphäre abzugeben. Wir werden das Klima Problem nicht lösen, indem wir den Menschen sagen, dass sie keinen Toast essen sollen.”

Zusammen mit meinem Co-Gründer Niklas Bøe konzentrieren wir uns darauf, Veränderungen in größeren Systemen zu fördern, was eine Zusammenarbeit für synergetische Effekte erfordert. Hier kommt Perfect Farm ins Spiel, wir zielen darauf ab, die Systeme zu verbinden, die sich gegenseitig unterstützen sollten, um eine Summe zu erzeugen, die größer ist als die Teile. Und eine, die das Ganze signifikant und positiv beeinflussen kann.

Als EU Climate Pact Ambassador und Direktorin des Instituts für nachhaltiges Wohlbefinden wird das Herz meiner persönlichen und beruflichen Bestrebungen immer mit Möglichkeiten übereinstimmen, Menschen, Communities und Organisationen zu verbinden, um einen zielgerichteten Dialog und eine vereinte Bewegung zu inspirieren. 

Vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, dies zu lesen, und ich hoffe, dass wir die Chance haben werden, uns zu verbinden und vielleicht eines Tages eine gemeinsame Mission auszudrücken.

Erfahre mehr über Perfect Farm.

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