16 August 2021
Jeannet Kiessling

James' Wandel von Recht zu Unternehmertum

James ist ein lebendiges Beispiel dafür, wie vielfältige Erfahrungen zu neuen Wegen führen können. Mit einem Hintergrund in Rechtswissenschaften und der Leidenschaft für Entrepreneurship zeigt er, wie man Herausforderungen meistert. In diesem Beitrag erfährst du, wie James von seiner Zeit in Rumänien bis hin zur Gründung eines Startups wichtige Erfahrungen sammelte. Lass dich von seinem Weg inspirieren und gewinne wertvolle Einblicke in die Welt der Gründungen.

James, Absolvent der Tomorrow University und Hauptperson des Blogs

Vom öffentlichen Recht zum Startup-Hustle

James, der einzige Jurist im Founding Club der Tomorrow University of Applied Sciences, hätte einfach über seinen juristischen Hintergrund sprechen können, um mich zu beeindrucken. Stattdessen faszinierte er mich mit seiner facettenreichen Persönlichkeit und seiner vielfältigen Erfahrung.

Rechtswissenschaften waren nicht seine erste Studienwahl. Er erhielt einen Bachelor-Abschluss in Zeitgenössischen Osteuropastudien von der School of Slavonic and Eastern European Studies in London. Das Programm führte ihn Ende 1999 nach Bukarest, wo er seine Dissertation abschloss, während er Rumänisch lernte. „Es war sehr interessant, aber auch eine herausfordernde Zeit von drei Monaten“, erinnert sich James. 

Er wurde zweimal mit dem Messer bedroht und traf mehr als einmal auf korrupte Polizei. „Wenn die Polizei dich anhielt und deine Kreditkarte einziehen wollte, solltest du besser sofort dein Konto schließen.“ Dennoch hat James gute Erinnerungen an Rumänien und ist beeindruckt, wie sich das Land im Laufe der Jahre entwickelt hat.

Nach seiner Rückkehr nach London arbeitete James für die Legal Aid Agency, bevor er zur Treasury Solicitor’s Department wechselte, eine öffentliche Einrichtung, die am besten als die „Anwälte der Regierung“ beschrieben wird. Die Fälle, mit denen er sich während seiner Ausbildung zum Cost Lawyer befasste, waren oft politisch. „Wir hatten Fälle, die das britische Engagement im Irak oder Guantanamo betrafen, und meine Aufgabe war es herauszufinden, ob die entstehenden Kosten vernünftig waren und im besten Interesse der Steuerzahler lagen.“ 

James' sich entwickelnde Karriere

Nach seiner langen Karriere im öffentlichen Sektor führte ihn sein beruflicher Weg von einer kleinen Anwaltskanzlei zu der Unternehmenskanzlei, in der er derzeit als Leiter für Legal Project Management tätig ist. In seinen Jobs beobachtete James die komplexe Natur der Prozesse, denen Anwält:innen folgen müssen. Dies weckte sein Interesse an der Entdeckung neuer Möglichkeiten zur Straffung und Verbesserung der Abläufe. „Ich möchte das Leben der Anwält:innen verbessern“, erklärt er und denkt derzeit darüber nach, wie er ein Unternehmen um sein Ziel herum aufbauen kann. 

Eine zweijährige Beschäftigung in einem Startup ließ ihn verstehen, was es braucht, um Ideen auf den Markt zu bringen. „Mangel an Geld, Mangel an Leuten – es ist schwierig, als Entrepreneur zu starten.“ Aber er ist entschlossen, es zu schaffen. In den letzten fünf Jahren hat er auch wichtige Einblicke gewonnen, indem er ein Bilderrahmengeschäft führte. Kürzlich verkaufte er das Geschäft an eine:n seiner Mitarbeiter:innen. „Es hat Spaß gemacht. Ich habe so viel darüber gelernt, wie man ein kleines Unternehmen führt und welche Herausforderungen es mit sich bringt. Ich bin froh, dass ein ehemaliges Teammitglied die Arbeit weiterführt.“

Nach dem Verkauf seines Geschäfts war James auf der Suche nach einer neuen Herausforderung. „Ich mag es, herausgefordert zu werden.“ Auf der Suche nach neuen Wegen, Inspiration zu finden, stieß er auf ToU. „Es war sehr nah an der Bewerbungsfrist“, erklärte er. „Ich habe mich sehr schnell für den Kurs angemeldet, obwohl ich super nervös bin, wahrscheinlich der Älteste in der Gruppe zu sein.“ James hofft, wertvolle Fähigkeiten zu erlernen, um seine Ideen voranzutreiben, und er ist neugierig darauf, was kommt, wenn die Tomorrow-App endlich am 03.05. online geht.

Verbinde dich mit James auf LinkedIn.

Jeannet Kiessling
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